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    Diese Gedichte wurden von Ka Wege zu meinen Nimmerherz Bänden geschrieben.
    Sie ist Bloggerin der wunderbaren Seite Happy End Bücher

     

    Warten auf Nimmerherz

    Nun sitze ich hier und warte, 
    auf Nimmerherzens nächsten Band.
    Entsprungen der fantastischen Sparte,
    aus Erik Kellens Federhand.

    Man findet darin Licht und Liebe,
    und der Schicksalsschläge gar heftig,
    Schwertergeklirre und auch Hiebe,
    und Ro’ar, die Katzengleichen, so mächtig

    Der Nordmann Asha, hat sein Herz verloren,
    Prinzessin Ribanna gehört es nun.
    Doch des Glückes, werden sie bestohlen,
    was sollen die beiden jetzt nur tun?

    Sie müssen wohl noch ein Weile harren,
    genauso lange wie ich.
    Auf Nimmerherz drei heißt es warten,
    doch ist´s dann da, so freu´ ich mich …

     

    Feuer und Mut

    Ka:
    Herr, warum ist Euer Herz denn so kalt?  Aus Eueren Augen die Gletscherkälte strahlt?

    Erik:
    Weil verraten ich wurd´und verflucht auch mein Herz. Ich hab´nie vergessen. So wandere ich ruhlos und wenn der letzte Tag beginnt - Mein Herz erblüht, von Rache gesinnt.

    Ka:
    Die Rache, es scheint ist dein steter Begleiter. Doch bedenke, nicht immer hilft sie dir ehrenvoll weiter. Ich weiß, der Fluch, er lastet schwer auf dir. Möge das Glück dir hold sein, im Jetzt, dem Später, dem Hier.

    Erik:
    Nicht nur Rache, auch Zorn wohnt in mir. Zu lang war des Winters Odem. Erst wenn beglichen die Schuld, die Nacht möge weichen, denn mein Leib ist gebunden, auf den sich ewig drehenden Speichen.

    Ka:
    Wohl wahr! Gebunden ist dein Geist, immer wechselnden Leibes! Der Fluch machte auch nicht Halt, steckte dich sogar in den Körper eines Weibes! Verständlich, dass der Zorn ist dein, doch was ist mit der Liebe? Sie brennt nach wie vor in sDeinem Herzen. Zwar brachte sie sir neben Erfüllung auch unsägliche Schmerzen. Doch nichtsdestotrotz schlummert sie in dir voller Kraft. Vielleicht die Kraft, die letztendlich Frieden schafft?

    Erik:
    All diese Wege, sie liegen im Nebel ... Wir alle werden es wissen, wenn des Autors Feder endlich ruht. Es wird ein Ende geben - mit Feuer und Mut.

     

    Finsterelf

    Oh siehe da, ein Finsterelf.
    Welch Grimm in seiner Brust wohl walle?
    So dunkel, dass Angst sich in mir balle.
    "You are welcome" sagt er glatt zu mir.
    Und grinst gar wölfisch, wie ein Tier.
    Den Schneid, den will ich ihm abkaufen,
    ihm mächtig durch seine Haare raufen.
    Leg´ dadurch spitze Öhrchen frei
    und flüstere hinein ... eins-zwei-drei!
    Ein kleines Gedicht ins Trommelfell,
    auf dass sich sein Gemüt erhell´.
    Und sollte dies keine Wirkung zeigen,
    lad´ ich ihn ein auf einen Reigen!
    Denn wo man singt, lässt auch er sich nieder,
    denn üble Leut´, die kennen keine Lieder.

     

    Dem Wahnsinn verfallen

    Dem Wahnsinn sagst, bist du verfallen?
    Bis tief hinein ins Autorenherz.
    Dort werden gar viele Zeichen gemalen!
    Mit Herzblut, Fantasie auch Schmerz.
    Es wächst dein Nimmerherz stets weiter,
    es tosen Stürme, es fallen Reiter.
    Doch wenn am End die Hoffnung siegt,
    ist alles andere besiegt ...

     

    Ri und Asha

    Es war ein Held,
    an Ehre so stark.
    Von Kindesbeinen an,
    Vom despotischen Vater geplagt.

    Verstoßen aus Skagerrak,
    Weg von seinem Clan.
    Schloss Asha sich als Clanzunge,
    Dem Eisschildclan an.

    Sie reisten nach Quell,
    Dem Ruf des Königs folgend.
    Begleitet von den Ro’Ar,
    Mit ihnen hat alles begonnen.

    Prinzessin Ribanna,
    Schlich zu ihnen, eines Nachts.
    Das Schicksal wollte es so,
    Wurden sie doch von Asha bewacht.

    Etwas Großes, namens Liebe,
    Wuchs zwischen den Beiden.
    Eine Liebe so stark,
    Sollt’ sie für immer vereinen.

    Wieder schlug das Schicksal zu,
    Doch es war ihnen, nicht hold.
    Riss Ri und Asha auseinander,
    Aus Machtgier! Aus Groll!

    Der Tod, die Verdammnis,
    Überschwemmte ganz Quell.
    Aus Prinzessin wurde Königin,
    Zu traurig. Zu schnell.

    Auseinander gerissen,
    Sind die Liebenden nun.
    Nur Hochverrat und Krieg,
    Konnten Ihnen das antun.

    Bis zu den Schwimmenden Bergen,
    Und darüber hinaus.
    Wurde Asha zu Nimmerherz,
    Qualvolle Zeiten, lagen im voraus.

    Doch egal wie groß die Entfernung,
    Zwischen den Beiden auch war.
    Ihr Liebe sie bleibt,
    Spürbar. Immer dar.

    Was wird aus ihnen werden?
    Fragt der Leser sich oft.
    Ein gütliches Ende?
    Wie sehr er dies erhofft!

    Doch bis es soweit ist,
    Muss Kartak zuerst weichen.
    Kartak, der abgrundtief Böse,
    Er setzt solch dunkle Zeichen!

    So muss der Leser warten,
    Bis ein letzter Band erscheint.
    In der Hoffnung, das was zerrissen ward’,
    Sich letztendlich wieder vereint.

     

    Des Lesers Leid

    Es tost ein Sturm, über die finstere Au.
    Erzählt von Verzweiflung, von Kriegern, so rau.

    Sie ist hineingestiegen, in Nimmerherzens Reich.
    Ihr Antlitz verzweifelt, ihre Haut, sie ist bleich.

    Gefangen zwischen Buchseiten, hinein in ein Land.
    Fantastisches geschieht dort, sie ist magisch gebannt.

    Von einer Geschichte, welche ist episch groß.
    Liest sie von unendlicher Liebe, heroischen Helden, von Moos.

    Doch jemand wird fallen, das flüstert der Wind.
    Sie hofft voller Bangen, dass es ihre Liebsten nicht sind.

    Geschrieben durch des Autors Feder, wird Nimmerherz erzählt,
    Was auch immer kommen mag, er hat es so gewählt.

    Nun sitzt sie und hofft, über das Nimmerherz Buch.
    Dass Trauer sich nicht legen wird, über sie, wie ein Tuch.

    Sollt´s aber so kommen, dann weiß sie genau!
    Heiße Tränen werden fließen, dick, wie Morgentau …

     

    Rache

    Sie schleicht sich ein ins Gemüte der Mannen,
    trägt Sorge die Liebe von dort zu verbannen.
    Ein steter Begleiter wird die Rache nun sein,
    hält ab Euch Narren von des Feuers Schein.

     

    Vom Held und seinem Schöpfer

    „Geh beiseite, Du Tintenkleckser!“,
    hat er zu ihm gesagt.
    „Ich zeig Dir mal was Rache ist“,
    von Erbarmen sieht er ab!

    Gelitten unter einem Fluch,
    verdammt dazu zu leiden,
    Würde er nach dieser langen Zeit,
    seine Feinde gern ausweiden!

    So will er reißen, das Ruder an sich,
    Asha Nimmerherz, der fiktive Held.
    Nimmt des Buches Schicksal sich zur Hand,
    es zu weben, wie es ihm gefällt!

    Doch Herr Kellen, was gedenkst Du zu tun,
    mit deinem Nimmerherz?
    Deine Feder, kann sie wirklich ruh’n,
    überläßt Du sie seinem Schmerz?

    Es ist ein Kampf, zwischen Könnte und Sein,
    zwischen Autor und dem Seinen.
    Die Flamme, sie loderte groß und fein,
    nun verschlingt sie Euch, will ich meinen.

    Wohin dieser Zweikampf Euch auch führt,
    der Leser, er wird ihn verfolgen!
    Wird vom Geschehen noch tiefer berührt,
    das Könnte, das Sein, zu Einem zerronnen.

     

    Schmusen mit Shakespear

    Gut gemopst ist halb gewonnen,
    Hol es Dir? Hast schon begonnen?
    Dich mit Schmackes zu maskieren,
    Shakespear würd´ Dich glatt skalpieren.
    Doch, wenn ich recht überleg es mir,
    Shakespear würd´ es danken Dir!
    Schenkt Dir doch einen Musenkuss,
    das ist sowas wie ein Shakespear-Gruß.
    Den nimmst Du an wie ein Geschenk,
    das zu Dir kommt, doch stets bedenk´;
    Direkt für Dich vom großen Meister,
    scheiden sich hier nicht die Geister.
    Drum mach´ die Maske wieder runter,
    und lass dich küssen - froh und munter.
    Denn Musenküsse muss man nehmen,
    damit Du später kannst zurück sie geben.
    An all die Leser Deiner Geschichten,
    in Rezensionen werden sie berichten.
    Ob sich gelohnt haben die Küsse,
    woraus Du ziehst dann, Deine Schlüsse.
    Nun, Erik Kellen eines sag ich Dir,
    viel Spaß beim Knutschen mit Shakespear.

     

    Zwei Hürden

    Es brennt ein Feuer an düst'rem Ort,
    erhellt das Dunkel der Nacht!
    Zwei Hürden hat er noch zu geh'n,
    dann ist sein Werk vollbracht!

    Gejauchzt, gefleht, gescholten,
    Emotionen, wie sie sollten,
    Sind gekommen und gegangen,
    hielten den Autor fest umfangen.

    Die Geschichte, sie fließt aus seinem Herzen,
    Brennt hell in ihm, wie tausend Kerzen.
    Sie läßt nicht zu, ein Wenn ein Aber,
    war präsent, und manchmal sogar makaber!

    Aber eines, ja eines, das ist sie nicht,
    im Bücherhimmel ein kleines Licht.
    Viel eher ist sie richtig groß,
    so wie zum Beispiel der liebe Moos.

    Und sind ihre letzten Hürden genommen,
    hat der Autor bereits eine neue vernommen.
    Denn Gestalten, kamen auf ihn zu geschritten,
    manche zu Fuß, andere beritten.

    Machten Halt, vor des Autors Herzen,
    ließen sich, nicht mehr ausmerzen.
    Denn er sollte ihre Geschichte nieder schreiben,
    auf das sie für ewig, auf Papiere verbleiben.

    Von einer wilden Heldin und einem Bösewicht,
    gibt der Autor, den Charakteren von Neuem ein Gesicht.
    Geschrieben Wort für Wort,
    leben sie dann für immer fort …

     

    Abschied

    Im Zwiespalt der Gefühle,
    Und mittendrin ist Er.
    Naht doch schon bald das Ende,
    Ein Abschied fällt Ihm schwer.

    Begleitet von seinen Helden,
    Auf Spuren der Ro’ Ar.
    Von Quell bis zu den Schwimmenden Bergen,
    Was war das wunderbar.

    Doch nun, so kurz vor`m Abschied,
    mit einem vollen Herz.
    Bereitet das Wort „Ende“ nicht nur Freude,
    Sondern auch Schmerz.

     

    Die Schlacht von Ka

    Das zornige Brüllen der Ro’Ar hallte laut über den Schlachtlärm, als sich wie aus heiterem Himmel, eine unwirkliche Stille über das Kampfgetümmel zu legen begann. Eine Stille, die von einem Punkt am Rande des Schlachtfeldes ihren Anfang nahm und sich wie eine Woge ausbreitete. Alles stand still. Selbst die Zeit schien den Atem an zu halten. Die Schreie der Krieger verstummten, das Klirren aufeinander prallender Schwerter nahm ab und das Blatt von Moos’ Streitaxt, das sich eben noch in die Schulter eines Abtrünnigen bohren wollte, geriet - kurz bevor es Fleisch, Muskeln und Knochen durchtrennen konnte - ins Stocken. Sogar die Ro’Ar verfielen ins Schweigen! Nur der Schnee fiel leise weiter von Himmel und ließ sich von der kleinen Gestalt, die für den nordischen Winter viel zu leicht bekleidet war, nicht beirren.

    Todesstille hatte sich ausgebreitet, alle Bewegungen waren im Moment eingefroren, was die weibliche Gestalt noch kurioser erscheinen ließ. Der unanständig kurz gehaltene Kilt der in den Farben des Eisschildclans gehalten war und kaum ihren Po bedeckte, bewegte sich ruckartig zu den tanzenden, springenden Bewegungen, die sie mit einer Art Sprechgesang begleitete. Dabei schwang sie zwei ungewöhnliche, gletscherblaue Büschel hin und her. Sie erinnerten fern an dicke Bündel aus getrocknetem Gras. Blaue Stiefel, ein knapper blauer Überwurf und eine Kappe in der selben Farbe, die sie tief über die Ohren gezogen hatte, waren einziges Zugeständnis an die eisige Kälte.

    Während ihre blonden Zöpfe, die aus ihrer Kopfbedeckung lugten, fröhlich mit ihr auf und ab hüpften, sang sie, nun, es war wohl eher ein Schreien, das dem der Ro’Ar gleich kam, aus Leibeskräften immer wieder: „Gebt mir ein H! Gebt mir ein U! Gebt mir ein M! Gebt mir ein O! Gebt mir ein R! Gebt mir HUMOR! Vor. Vor. Vor HUMOR! Vor. Vor. Mehr Humor!“ Je mehr sie herumwirbelte und diese Worte über das Schlachtfeld rief, desto mehr erwachten die Krieger aus ihrer Starre. Bewegung setzte ein. Währenddessen fuhr das Wesen mit dem, was sie tat fort und setzte zu einem hohen Sprung an. Doch sie verlor auf dem festgestampften Schnee den Halt. Ihre Beine rutschten unter ihr weg und in einem Gewirr aus Zöpfen, Büscheln und um sich zappelnder Beine und Arme, landete sie auf ihrem Hintern, immer noch ein lautes „Humor!!!“ auf den Lippen.

    Erst vernahm man es nur zaghaft, schließlich herrschte Krieg und Krieg vertrug keinen Humor. Trotzdem wurde es lauter und lauter und verbreitete sich wie ein wilder Bienenschwarm von einem Kämpfer zum anderen aus. Es schwoll an zu einem Meer aus Lachen! Die kleine Gestalt jedoch, rappelte sich auf und schob sich die Kappe, die ihr über die Stirn ins Gesicht gerutscht war, mit einem breiten Grinsen nach oben.

    Der Humor hatte gesiegt und noch Jahre später, sollten die Skalden darüber berichten, über die „Schlacht von Ka“ …